Am Wochenende und nachts unter der Woche werden die Arbeiten für das elektronische Stellwerk (ESTW) am Kölner Hauptbahnhof weitergeführt.
Ersatzbusse, kein Halt am HauptbahnhofKölner Bahn-Reisende müssen erneut unter Einschränkungen leiden
Seit Freitagabend, 13. Oktober, müssen Bahnreisende in und um Köln wieder mit starken Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr klarkommen. Grund dafür sind Arbeiten am neuen elektronische Stellwerk (ESTW) „Linker Rhein“ am Kölner Hauptbahnhof. Dieses soll Ende 2024 in Betrieb gehen.
Die Einschränkungen und Fahrplanänderungen betreffen ganztägig die Wochenenden bis zum 10. November und unter der Woche den nächtlichen Zugverkehr ab dem Abend.
Züge werden über Köln Messe/Deutz umgeleitet
Im Fernverkehr entfällt der Halt Kölner Hauptbahnhof in diesem Zeitraum für Züge, die planmäßig in Koblenz enden oder beginnen. Sie werden über die rechte Rheinseite umgeleitet. Ersatzweise halten diese Züge in Köln Messe/Deutz. Auch die Halte in Andernach, Remagen und Bonn Hauptbahnhof entfallen. IC-Züge halten zusätzlich in Bonn-Beuel.
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Zudem starten bzw. enden die Züge der ICE-Sprinterlinie (Bonn–Köln–Berlin) sowie der ICE-Linie von Koblenz/Bonn–Köln–Wuppertal–Dortmund–Hannover–Berlin bereits in Köln, der Halt am Bonner Hauptbahnhof entfällt.
Ab dem 3. November, 21 Uhr, fahren die Züge teilweise bereits wieder über den gewohnten Laufweg.
Signalarbeiten zwischen Köln-Nippes und Hürth-Kalscheuren – Busse nach Erftstadt und Brühl
Zeitgleich arbeitet die Bahn zwischen Köln-Nippes und Hürth-Kalscheuren. Es werden 42 neue Signale montiert, 200 Kilometer Kabel verlegt und die Weichen-Heizungen erneuert. Dies wird bis zum 10. November dauern.
Das hat Folgen für nahezu alle Regionalzüge wie die Linien RE 5, RE 8, RE 12, RE 22 sowie RB 24, RB 26, RB 30 und RB 48. Zwischen Köln Hauptbahnhof und Erftstadt sowie zwischen Köln Hauptbahnhof und Brühl fahren Schnellbusse statt der Züge. Zwischen Hürth-Kalscheuren und Köln Klettenbergpark verkehren Busse. Als Alternative kann auch die Linie 18 der KVB genutzt werden.
Zugausfälle zwischen Köln und Mönchengladbach
Seit dem 13. Oktober kommt es zudem zwischen Köln und Mönchengladbach wegen der Modernisierung von Gleisen und Weichen und dem Einbau neuer Sicherungstechnik zwischen Pulheim und Köln-Ehrenfeld sowie in Rommerskirchen immer wieder zu Zugausfällen. Betroffen sind die Linien RE 8 (Mönchengladbach-Köln-Koblenz) und RB 27 (Mönchengladbach-Grevenbroich-Köln).
Die Arbeiten sollen bis zum 3. November andauern. (cme)